Blog - Neues aus dem Projekt
Nachhaltige Designkriterien
Produktion im Sinne einer Nachhaltigkeit
Kein Wort geht dieser Tage leichter über die Munde als „Nachhaltigkeit“. In der letzten Dekade ist kaum ein anderer Begriff so vielfältig verwendet worden. Ob in Unternehmen oder in staatlichen Strukturen, das Thema Nachhaltigkeit steht auf der Agenda. Doch was verbirgt sich dahinter im Detail, wie lässt sich Nachhaltigkeit messen? Schließlich können wir am Ende nur nachhaltiger werden, wenn die Verbesserung klar darstellbar ist.
In der aktuellen Forschung spricht man von drei Dimensionen der Nachhaltigkeit: Soziale Nachhaltigkeit, ökologische Nachhaltigkeit, ökonomische Nachhaltigkeit. Im erweiterten Diskurs wird sogar von der 4. Dimension der Nachhaltigkeit gesprochen, der Zeit, womit man im übertragenen Sinn auch von „Generationengerechtigkeit“ sprechen kann. Doch hilft diese Einteilung dem Produktionssektor einen Maßstab für die eigene Nachhaltigkeit abzuleiten? Die Einflüsse sind vielfältig, so kann die Verringerung der Transportwege ein Kriterium sein, doch wie verhält es sich bei Rohstoffen und fertigen Produkten. Macht es Sinn ganze Bäume zu transportieren oder sollte man Holz dort weiterverarbeiten wo der Baum gefällt wurde und wenn ja bis zu welchem Verarbeitungsschritt? Ist der Transport vorkonfektionierter Bretter sinnvoll oder sollte es doch der geteilte Stamm sein, wohl wissend dass dadurch große Mengen Verschnitt über weite Strecken transportiert werden. Weitere Beispiele, um nachhaltige Produktion zu messen, können die bedarfsorientierte Produktion und die Energieeffizienz von Systemen sein.
Doch auch die Skalierungseffekte der Massenfertigung haben genauso wie moderne Produktionsformen- und mittel (OS, Lean Production, Globalsourcing) einen positiven Einfluss auf die Nachhaltigkeit des Produktes. Die Ökobilanz einzelner Produkte muss messbar werden, der Carbon Footprint könnte ein einfacher Ansatz sein, die benötigte Vergleichbarkeit herzustellen. Der zunehmende Grad der vom Kunden geforderten Individualisierung und der damit beobachtbare Anstieg der Nutzerzeiten schein in diesem Kontext Formen lokaler Produktion zu begünstigen. Denn der Produktion vorgelagert steht immer das Produkt, bereits beim Design wird das Fundament für ein nachhaltiges Produkt festgelegt, so kann die falsche Vorauswahl der Wandstärke eines Regals einen deutlich gesteigerten Ressourcenverbrauch mit sich bringen. Ein Ziel könnte es sein, das Nötige mit dem wirklich vom Kunden Gewünschten zu verbinden. Im Rahmen des Projektes erforschen wir diese Ansätze und die Auswirkung der verschiedenen Messgrößen im Kontext einer lokalen Produktion.
In der aktuellen Forschung spricht man von drei Dimensionen der Nachhaltigkeit: Soziale Nachhaltigkeit, ökologische Nachhaltigkeit, ökonomische Nachhaltigkeit. Im erweiterten Diskurs wird sogar von der 4. Dimension der Nachhaltigkeit gesprochen, der Zeit, womit man im übertragenen Sinn auch von „Generationengerechtigkeit“ sprechen kann. Doch hilft diese Einteilung dem Produktionssektor einen Maßstab für die eigene Nachhaltigkeit abzuleiten? Die Einflüsse sind vielfältig, so kann die Verringerung der Transportwege ein Kriterium sein, doch wie verhält es sich bei Rohstoffen und fertigen Produkten. Macht es Sinn ganze Bäume zu transportieren oder sollte man Holz dort weiterverarbeiten wo der Baum gefällt wurde und wenn ja bis zu welchem Verarbeitungsschritt? Ist der Transport vorkonfektionierter Bretter sinnvoll oder sollte es doch der geteilte Stamm sein, wohl wissend dass dadurch große Mengen Verschnitt über weite Strecken transportiert werden. Weitere Beispiele, um nachhaltige Produktion zu messen, können die bedarfsorientierte Produktion und die Energieeffizienz von Systemen sein.
Doch auch die Skalierungseffekte der Massenfertigung haben genauso wie moderne Produktionsformen- und mittel (OS, Lean Production, Globalsourcing) einen positiven Einfluss auf die Nachhaltigkeit des Produktes. Die Ökobilanz einzelner Produkte muss messbar werden, der Carbon Footprint könnte ein einfacher Ansatz sein, die benötigte Vergleichbarkeit herzustellen. Der zunehmende Grad der vom Kunden geforderten Individualisierung und der damit beobachtbare Anstieg der Nutzerzeiten schein in diesem Kontext Formen lokaler Produktion zu begünstigen. Denn der Produktion vorgelagert steht immer das Produkt, bereits beim Design wird das Fundament für ein nachhaltiges Produkt festgelegt, so kann die falsche Vorauswahl der Wandstärke eines Regals einen deutlich gesteigerten Ressourcenverbrauch mit sich bringen. Ein Ziel könnte es sein, das Nötige mit dem wirklich vom Kunden Gewünschten zu verbinden. Im Rahmen des Projektes erforschen wir diese Ansätze und die Auswirkung der verschiedenen Messgrößen im Kontext einer lokalen Produktion.
Bild 1: Modernes Arrangement von unbehandelten Möbeln, genügen Schlichtheit und Einfachheit um nachhaltig zu sein?