Die Produktion von nebenan:

Dein Produkt. Global designed. Lokal gefertigt.

Das Ziel von Production Next Door ist es lokale Produktionsnetzwerke im Großraum Hamburg zu fördern. Mit dem Forschungsprojekt wollen wir die Produktion wieder vermehrt in die Stadt und damit an den Ort des Bedarfs holen.

Motivation

Förderung lokaler Wertschöpfungsstrukturen

Das unvorhersehbare Auftreten einer globalen Pandemie oder sich verschärfende Handelskonflikte zeigen uns heute die Fragilität einer globalen, arbeitsteiligen, industriellen Wertschöpfung. Die Förderung lokaler Wertschöpfungsstrukturen verfügt über zahlreiche Potenziale gegenwärtigen ökologischen, ökonomischen und gesellschaftlichen Herausforderungen zu begegnen (Stärkung der Resilienz der Produktionswirtschaft, Reduzierung von Treibhausgasen, Empowerment regionaler Unternehmen und Menschen).

Projektvorhaben

Herstellung der Produkte durch regionale Handwerksbetriebe

Im Zuge des Projektes wird eine neuartige Form lokaler Produktion in der Metropolregion Hamburg erforscht, welche auf die kosteneffiziente und lokale Fertigung von individualisierten Produkten ausgerichtet ist. Der Fokus liegt dabei auf der Herstellung von Möbeln. Der Wertschöpfungsverbund beteiligt in der Phase der Produktentwicklung globale Entwickler-Communities zum Aufbau eines Produktsortiments. Die Herstellung der Produkte erfolgt vor Ort durch regionale Handwerksbetriebe sowie kleine bzw. mittlere Produktionsbetriebe. Das Produkt ist durch den Kunden individualisierbar, um die individuelle Präferenzen möglichst umfassend zu erfüllen.

Zielsetzung

Beitrag für eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft

Das Ziel ist es durch die Förderung lokaler Wertschöpfungsstrukturen einen Beitrag für eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft zu leisten:
Im Zuge des Projektes werden Methoden und Technologien aus den Forschungsbereichen Industrie 4.0, Machine Learning und Data Mining auf den Kontext der regionalen Produktion übertragen. Das Ziel ist es, einen durchgängig digitalisierten Wertschöpfungsprozess zu etablieren, welcher die Produktentwicklung durch eine globale Online-Community, die Fertigung durch lokale Produzenten und die Individualisierung durch den Kunden hocheffizient integriert, um Anbahnungs- und Abstimmungskosten entlang der Wertkette zu minimieren.

Newsblog

Die neusten Entwicklungen rund um das Projekt

Nachhaltige Designkriterien

Kein Wort geht dieser Tage leichter über die Munde als „Nachhaltigkeit“. In der letzten Dekade ist kaum ein anderer Begriff so vielfältig verwendet worden.

Website online

PRODUCTIONNEXTDOOR ist eines der vielen einzigartigen Projekte der Forscher:innen des New Production Institute.

Gestaltungsoptionen für eine nachhaltige, urbane Produktion durch Digitalisierung der Produktentstehung und Produktionsorganisation.

Forschung

Beitrag für eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft

Der Lösungsansatz zielt darauf ab neuste Erkenntnisse aus den Forschungsfeldern der Industrie 4.0, Machine Learning und Big Data zu nutzen. Die Produktivität einer lokal vernetzten Produkterstellung durch regionale Handwerks- und Produktionsbetriebe kann durch die Potentiale einer
Langfristig signifikant verbessert werden. Allerdings fokussieren sich gegenwärtige Forschungsansätze vorrangig auf industrielle Wertschöpfungsstrukturen. Die Lösungsansätze gehen mit einer steigenden Komplexität der Produktionsstrukturen und Technologien, einem hohen Qualifizierungsbedarf für das Fachpersonal und letztlich hohen Investitionsanforderungen an die Unternehmen einher. Dies sind Anforderungen, welche regionale kleine und mittlere Unternehmen häufig nicht erfüllen können.
Es bedarf Digitalisierungslösungen zur Steigerung der Produktivität regionaler Produktionsverbünde, welche nur geringe Investitionsaufwände verursachen (z.B. durch die Nutzung von Open-Source-Software und Standard-Anwendungen), geringe Anforderungen an die Implementierung bzw. Nutzung aufweisen (Usability, Konnektivität) und die notwendige Qualifizierung der regionalen Akteure sicherstellen, um schließlich die Wissensarbeit zwischen den Akteuren entlang der regionalen Wertketten (kooperative Entwicklung, Produktion und Vertrieb) effektiv und effizient zu gestalten. Im Rahmen eigener Untersuchungen wurden im Schwerpunkt die Wissensarbeit in einer vernetzten Produktion und die Entstehung und Funktionsweise lokaler, offener Produktionsstrukturen untersucht. Im Rahmen dieses Projektes werden diese Untersuchungsschwerpunkte nun weiter zusammengeführt, um auf der Grundlage einer effektiven Wissensarbeit zwischen den regional produzierenden Akteuren die Etablierung hoch agiler lokaler Produktionsstrukturen, welche flexibel nahezu beliebige, individualisierte Produkte zu moderaten Kosten herstellen können, zu fördern.

Wer wir sind...

Team und Institutioneller Hintergrund

Team

Production Next Door

Die Produktion von nebenan: Global designed. Lokal gefertigt.
Treffe Pascal, Julia, Lisa und Dominik

Helmut-Schmidt Universität

LaFT - Laboratorium Fertigungstechnik

Auf einen Blick: Alles was du über die Helmut-Schmidt-Universität / Die Universität der Bundeswehr wissen musst.

New Production Institute

Werte der Zukunft

Von traditoneller Industrie zur digitalen und lokalen Produktion von morgen. Wertschöpfungssysteme im Wandel und neue Möglichkeiten in der digitalen Produktion.

Team

Production Next Door

Die Produktion von nebenan: Global designed. Lokal gefertigt.
Treffe Pascal, Julia, Lisa und Dominik

Helmut-Schmidt Universität

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Auf einen Blick: Alles was du über die Helmut-Schmidt-Universität / Die Universität der Bundeswehr wissen musst.

New Production Institute

Werte der Zukunft

Von traditoneller Industrie zur digitalen und lokalen Produktion von morgen. Wertschöpfungssysteme im Wandel und neue Möglichkeiten in der digitalen Produktion.

Partner

Unsere Partner bei Production Next Door

Wir suchen nach Partnern aus dem Großraum Hamburg: Schreiner, Metall-Verarbeiter, Lackierer, Polsterer. Alle Gewerbe aus dem Bereich Möbelherstellung sind gefragt.

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FAQ

Häufig gestellte Fragen

Das Projekt wird von dtec.bw gefördert. Das dtec.bw ist ein von beiden Universitäten der Bundeswehr getragenes wissenschaftliches Zentrum und Bestandteil des Konjunkturprogramms der Bundesregierung zur Überwindung der COVID-19-Krise. Es unterliegt der akademischen Selbstverwaltung. Die Federführung liegt bei der Universität der Bundeswehr München. Die Mittel, mit dem das dtec.bw vom Geschäftsbereich BMVg ausgestattet wurde, werden an beiden Universitäten der Bundeswehr zur Finanzierung von Forschungsprojekten und Projekten zum Wissens- und Technologietransfer (insbesondere zu Förderungen von Gründungen) eingesetzt.
Das Projekt ist vorerst bis 2024 geplant. Über eine etwaige Verlängerung würde wir direkt über unseren Newsblog berichten.
Wir sind ein Forschungsprojekt zum Thema dynamische Lokale Produktion, unser Ziel ist es eine Design-, Vertrieb- und Organisationsplattform zu schaffen, die diese Form Lokaler Produktion fördert und es in Zukunft möglich machen wird für Kunden nachhaltigere Konsumentscheidungen zu treffen.
Die Konzeption der Plattform läuft bereits. Bis zur Umsetzung muss noch einiges an Arbeit geleitet werden. Ein Release deutlich vor Projektende ist geplant.
Das Projekt wird im Laufe des Fortschreitens unternehmerische Partner bei der Umsetzung des dynamischen Fertigungsnetzwerkes suchen. Kontakt kann über das Formular oder unsere Emailadresse aufgenommen werden.